Passives Einkommen und Investitionen

Wo kann man im Jahr 2024 Geld investieren, um passives Einkommen zu erzielen?

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Die wirtschaftliche Lage bleibt Ende 2024 äußerst instabil: Die Inflation steigt und die Preise für grundlegende Güter und Dienstleistungen steigen monatlich. Laut Rosstat lag die Inflation im Oktober bei 9,2 %, was viele Menschen dazu veranlasst, über die Erhaltung und Erhöhung ihrer Ersparnisse nachzudenken.

Viele Menschen stellen sich die Frage, wo sie ihr Geld anlegen können, um passives Einkommen zu erzielen. Dies ist nicht nur eine Möglichkeit, der Inflation zu „entkommen“, sondern auch eine Gelegenheit, verdientes Geld in gewinnbringendes Betriebskapital umzuwandeln. Lassen Sie uns überlegen, welche Anlageoptionen Ende 2024 am relevantesten sind.

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Drei Anlagemöglichkeiten für passives Einkommen Ende 2024

In der heutigen Wirtschaft gibt es viele Möglichkeiten, passives Einkommen zu erzielen. Sehen wir uns drei der effektivsten und relevantesten Optionen an, die für Anleger mit unterschiedlichem Erfahrungs- und Kapitalniveau geeignet sind.

1. Wertpapieranlagen: Langfristige Stabilität

Wertpapiere bleiben eine der beliebtesten Möglichkeiten, ein stabiles passives Einkommen zu erzielen. Zunächst geht es um Aktien und Anleihen. Mit Aktien großer und zuverlässiger Unternehmen wie Apple, Tesla oder Gazprom können Sie an deren Erfolg teilhaben.

Die Aktien dieser Unternehmen weisen seit Jahrzehnten ein stetiges Wachstum auf, und das Ende des Jahres 2024 bildet da keine Ausnahme. So sind beispielsweise die Apple-Aktien seit Jahresbeginn um 8 % gestiegen, was ihre Widerstandsfähigkeit bestätigt. Viele Anleger suchen nach Möglichkeiten, ihr Geld für ein passives Einkommen anzulegen und entscheiden sich für Wertpapiere, da sie durch Dividenden einen Gewinn erzielen können, ohne verkaufen zu müssen. Die Dividendenrendite von Unternehmen wie Coca-Cola beträgt etwa 3–4 % pro Jahr und ist damit deutlich höher als die Zinsen auf Einlagen.

Ein weiteres Instrument sind Anleihen, insbesondere Staatsanleihen. Sie bieten eine Rendite von etwa 7 % pro Jahr und verfügen über ein hohes Maß an Zuverlässigkeit. Für diejenigen, die ihr Risiko minimieren möchten, können Anleihen eine gute Option sein. Die besten Anlagen für die langfristige Zukunft sind Wertpapiere mit stabilem Wachstum und geringem Risiko. Beispielsweise bieten russische OFZs derzeit eine Rendite von 8,1 % pro Jahr, was sie für konservative Anleger attraktiv macht.

2. Kryptowährung: riskante, aber vielversprechende Investitionen

Kryptowährungen erfreuen sich auch Ende 2024 weiterhin großer Beliebtheit. Wo kann man sein Geld für passives Einkommen anlegen, wenn man bereit ist, Risiken einzugehen? Die Antwort lautet Kryptowährung. Der Wert von Bitcoin hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als 1.000-mal gesteigert. Im Oktober 2024 wird Bitcoin bei 35.000 US-Dollar gehandelt, was auf eine Erholung von den Krisen der vergangenen Jahre hindeutet. Investitionen in Ethereum oder Binance Coin können gute Gewinne bringen, wenn Sie wissen, wann Sie kaufen und verkaufen müssen.

Eine weitere interessante Möglichkeit für passives Einkommen ist das Staking – der Prozess des „Einfrierens“ von Kryptowährungen für einen bestimmten Zeitraum, um das Blockchain-Netzwerk zu unterstützen, wofür Belohnungen ausgezahlt werden. Die jährliche Rendite kann 10–15 % erreichen, was deutlich höher ist als bei herkömmlichen Anlagemethoden. Allerdings bleibt die Volatilität ein erheblicher Risikofaktor: So schwankte beispielsweise der Preis von Ethereum in den letzten drei Monaten zwischen 1.500 und 1.800 US-Dollar.

3. Immobilien: passives Einkommen mit minimaler Investition

Immobilien bleiben eine der nachhaltigsten Anlageformen. Wohnraum wird immer benötigt, daher wird die Nachfrage nach Mietwohnungen hoch bleiben. Wo kann man Geld für passives Einkommen in Immobilien investieren? Gewerbeimmobilien in Großstädten wie Moskau oder St. Petersburg weisen weiterhin eine hohe Rentabilität auf. Die Rentabilität gewerblicher Mietverträge in Moskau liegt im November 2024 bei 8 bis 12 % pro Jahr, was solche Gebiete für Investoren attraktiv macht.

Auch Wohnimmobilien können stabile Erträge generieren, insbesondere in Gebieten mit wachsender Nachfrage. Wenn Sie beispielsweise in einem Gebiet mieten, in dem aktiv Geschäftszentren oder Bildungseinrichtungen gebaut werden, können Sie ein höheres Einkommen erzielen als in Wohngebieten der Stadt. Durch die Nutzung eines Hebels – eines Hypothekendarlehens – ist ein passives Einkommen mit minimaler Investition möglich. Durch die Vermietung Ihrer Wohnung können Sie Ihre Raten decken und zusätzliches Einkommen erzielen.

Wie die Diversifizierung von Investitionen zum Aufbau eines finanziellen Sicherheitsnetzes beiträgt

Die Diversifizierung von Investitionen ist der Schlüssel zu Stabilität und finanzieller Sicherheit. Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb, wie die allgemeine Weisheit sagt. Durch eine sinnvolle Verteilung der Mittel auf verschiedene Vermögenswerte wie Wertpapiere, Immobilien und Kryptowährungen können Sie Risiken reduzieren und Ihr Kapital schützen. Wenn beispielsweise die Aktienmärkte vorübergehend fallen, können Mieteinnahmen aus Immobilien diese Verluste ausgleichen. Oder umgekehrt: Wenn die Kryptowährung ein unglaubliches Wachstum aufweist, können Sie auch bei vorübergehend sinkenden Mieteinnahmen einen erheblichen Gewinn erzielen.

Wo kann man Geld für passives Einkommen anlegen, um ein finanzielles Sicherheitsnetz aufzubauen? Die Antwort ist Diversifizierung. Ein Sicherheitspolster ermöglicht es Ihnen, unabhängig von einer einzigen Einnahmequelle zu sein und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Durch die Streuung der Investitionen auf verschiedene Anlageklassen erhalten Anleger Schutz vor Volatilität und ein stabiles Einkommen.

Grundsätze der Diversifikation:

  1. Investitionen in verschiedene Anlageklassen (Aktien, Kryptowährungen, Immobilien).
  2. Geografische Diversifizierung (Investition in Vermögenswerte verschiedener Länder).
  3. Kombination von risikoreichen und konservativen Anlagen.

Abschluss

Ende 2024 erfordern erfolgreiche Investitionen eine bewusste Auswahl der Vermögenswerte und einen intelligenten Diversifizierungsansatz. Wo man Geld anlegt, um passives Einkommen zu erzielen, ist eine Frage, die viele beschäftigt, und die Antwort darauf liegt in der Erstellung eines ausgewogenen Anlageportfolios. Finanzielle Unabhängigkeit beginnt mit bewussten Entscheidungen und Diversifizierung sowie Investitionen in Unternehmen, Immobilien, Kryptowährungen und Wertpapiere helfen Ihnen, dieses Ziel zu erreichen.

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Das Wichtigste ist, noch heute mit der Umsetzung zu beginnen. Schaffen Sie sich Ihr eigenes finanzielles Polster, investieren Sie Geld, um selbstständig zu arbeiten, und erzielen Sie ein passives Einkommen, das Ihnen ermöglicht, das Leben zu genießen und nicht von Konjunkturschwankungen abhängig zu sein. Das Ende des Jahres 2024 ist eine Zeit der Möglichkeiten für diejenigen, die bereit sind, sie weise zu nutzen.

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Finanzielle Unabhängigkeit erfordert einen regelmäßigen Geldfluss, der nicht von täglichen Aktivitäten abhängt. Ein solcher Mechanismus schafft strukturiertes Kapital, das ohne direkte Beteiligung einer Person funktioniert. Die Frage, wie viel Geld für die Bildung passiver Einkommen benötigt wird, ist keine theoretische, sondern eine rein praktische Frage. Die Antwort hängt von Zielen, Ausgaben, verfügbaren Instrumenten, Risiko und Anlagehorizont ab.

Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren: Zielsetzung

Die Schaffung eines stabilen passiven Einkommens beginnt nicht mit der Auswahl eines Instruments, sondern mit der Festlegung des finanziellen Ziels. Der wichtigste Parameter ist der Betrag, der benötigt wird, um regelmäßige Ausgaben ohne aktive Beteiligung zu decken. Ohne ein klares Verständnis der Ausgabenseite ist es unmöglich, ein Anlageportfolio korrekt zu gestalten oder den Zeitpunkt der finanziellen Unabhängigkeit vorherzusagen.

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Die Mathematik der Strategie: Wie man das Kapital für Bedürfnisse berechnet

Passives Einkommen ist das Ergebnis der Multiplikation des Kapitals mit der Rendite. Die grundlegende Berechnungsformel sieht wie folgt aus:

Kapital = Jährliche Ausgaben / Effektive Rendite

Dabei bezieht sich die Rendite auf den realen Zinssatz nach Abzug von Steuern, Inflation und Verlusten. Die Planung nur auf der nominalen Summe und das Ignorieren von Kosten führen zu Fehlern in der Strategie.

Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren? Die Antwort auf diese Frage spiegelt das Gleichgewicht zwischen gewünschten Ausgaben und Rendite des Portfolios wider. Je höher die regelmäßigen Ausgaben sind, desto höher ist der erforderliche Startbetrag. Eine Steigerung der Rendite verringert das erforderliche Kapital, erhöht jedoch gleichzeitig das Risiko und die Volatilität.

Notfallpuffer: Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren

Ein Fehler vieler Berechnungen besteht darin, finanzielle Polster und Reserven für unvorhergesehene Ausgaben zu ignorieren. Formal kann das Kapital den gewünschten Einkommensgrad sicherstellen, aber in einer Krisensituation wird dieser Vorrat möglicherweise nicht ausreichen. Eine empfohlene Reserve beträgt mindestens 12–24 Monate Ausgaben in hochliquiden Instrumenten:

  • Sparkonten;

  • kurzfristige Anleihen;

  • Einlagenprodukte;

  • Währungsreserven.

Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren? Es ist korrekt, nicht nur minimal, sondern nach einem „Spielraum“ zu berechnen. Die Reserve deckt Inflationssprünge, Wertverluste von Vermögenswerten und vorübergehende Zahlungsausfälle ab.

Anpassung an die Inflation: Der tatsächliche Bedarf in 5–10 Jahren

Die Planung ohne Berücksichtigung der Inflation entwertet die Strategie. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 6% wird der Wert der Ausgaben in 10 Jahren um 79% steigen. Das bedeutet, dass der Bedarf von 100.000 ₽ pro Monat in einem Jahrzehnt auf 179.000 ₽ steigen wird. Um die Kaufkraft zu erhalten, sollte die Taktik die Reinvestition eines Teils des Einkommens einschließen. Dies schafft eine „Kapitalleiter“, bei der das Grundkapital für den aktuellen Gewinn arbeitet und der überschüssige Ertrag das Hauptkapital erhöht.

Generierungsinstrumente: Welche Vermögenswerte bilden einen stabilen Fluss

Das Einkommen entsteht nicht aus der Summe selbst, sondern aus der richtigen Auswahl eines Vermögenswerts. Jedes Instrument hat eine Rendite, ein Risiko, eine Liquidität und eine steuerliche Spezifikation. Platzierungsformate:

  1. Anleihen erzeugen regelmäßige Kupons mit einer Rendite von 8–12% nach Steuern.
  2. Aktien zahlen Dividenden, aber mit Volatilität und unbeständiger Rendite.
  3. Einlagen bieten eine garantierte, aber niedrige Rendite von 6–9%.
  4. Immobilien bringen Mieteinnahmen, erfordern jedoch Kapitalinvestitionen.
  5. REIT-Fonds bieten Zugang zu Immobilien ohne den Kauf eines Objekts.

Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren? Es wird durch die Rendite des gewählten Instruments bestimmt. Je stabiler die Rendite, desto mehr Kapital wird benötigt.

Dividenden und Kupons: Direkter Geldfluss

Der finanzielle Fluss im passiven Einkommensmodell entsteht durch regelmäßige Zahlungen aus Anlageinstrumenten. Hauptquellen sind Aktien und Anleihen. Erstere zahlen Dividenden, letztere Kupons. Die Mechanik unterscheidet sich, ebenso wie die Berechnung der Gesamtrendite.

Unterschied zwischen Dividenden und Kupons

Aktien bieten eine variable Rendite, die von den Gewinnen des Unternehmens, seiner Finanzpolitik und den Marktbedingungen abhängt. Dividenden können variieren oder vorübergehend ausgesetzt werden. Die Höhe der Zahlungen hängt von den Entscheidungen des Verwaltungsrats ab. Anleihen erzeugen feste Zahlungen – Kupons, die im Darlehensvertrag festgelegt sind. Die Zahlung hängt nicht vom Marktpreis des Wertpapiers ab. Der Emittent überweist den Betrag gemäß dem Zeitplan, wenn er zahlungsfähig bleibt.

Berechnung des Nettoeinkommens

Bei einem Anlageportfolio von 20 Mio. ₽:

  1. Aktien mit einer Dividendenrendite von 10% werden 2 Mio. ₽ pro Jahr generieren.
  2. Nach Abzug von 13% Einkommensteuer bleiben 1.740.000 ₽ übrig.
  3. Die tatsächliche monatliche Zahlung beträgt etwa 145.000 ₽.

Kursrückgangsrisiken können den Kapitalwert verringern. Selbst bei stabilen Dividendenzahlungen führt ein Rückgang des Marktpreises um 25% zu vorübergehender Illiquidität und emotionalem Druck. Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren, hängt nicht nur von der Berechnung der Dividenden ab, sondern auch von der Bereitschaft ab, das Vermögen bei Kursverlusten zu halten.

Immobilien und Mieteinnahmen: Alternative zum Aktienmarkt

Mieteinnahmen sind eine Option für diejenigen, die physische Vermögenswerte bevorzugen. Immobilien erzeugen einen stabilen Cashflow, erfordern jedoch besondere Aufmerksamkeit für Ausgaben, Liquidität und Wartung. Beim Kauf einer Wohnung im Wert von 8,5 Mio. ₽ in einer Millionenstadt mit einer Miete von 38.000 ₽/Monat:

  1. Jährliches Bruttoeinkommen – 456.000 ₽.
  2. Reduzierung um 13% durch Einkommensteuer – 59.280 ₽.
  3. Verluste durch Leerstand – 1 Monat pro Jahr (-38.000 ₽).
  4. Versicherung, Abschreibung, kleine Reparaturen – weitere ca. 30.000 ₽.
  5. Nettojahreseinkommen – 328.720 ₽.
  6. Rendite – 3,87%.

Um 1,2 Mio. ₽ pro Jahr zu erhalten, sind mindestens 3 ähnliche Objekte im Gesamtwert von 25–26 Mio. ₽ erforderlich, unter Berücksichtigung aller Nebenkosten.

Immobilien erfordern:

  1. Große einmalige Investitionen.
  2. Erhaltung des Zustands des Objekts.
  3. Beteiligung an rechtlichen Fragen (Vertrag, Steuern, Registrierung).
  4. Laufende Ausgaben (Kommunalkosten, Versicherung).

Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen durch Immobilien zu generieren, hängt von der Region, der Mietniveau, dem Objekttyp und dem Besitzformat (persönlich oder über einen Fonds) ab.

Rendite und Steuern

Auf Finanzplattformen und in Werbematerialien werden oft Bruttoerträge angegeben, die nicht den Nettogewinn widerspiegeln. Das tatsächliche Ergebnis ergibt sich erst nach Berücksichtigung von Steuern, Inflation und versteckten Kosten.

Finanzielle Schnitte:

  1. Bank: Einlagen mit 9% und Einkommensteuer – 7,83% netto.
  2. Aktien: 10% Dividende – 8,7% nach Steuern.
  3. Anleihen: 11% Rendite – 9,57% verbleiben.
  4. Immobilien: 5,5% Miete – nach Steuern und Leerstand – 4,2%.
  5. ETF: Indexfonds mit 6,4% Dividenden – effektive Rendite 5,6%.

Das tatsächliche Ergebnis hängt vom Steuerwohnsitz, den geltenden Abzügen und der Anlageform (auf einem individuellen Anlagekonto oder einem Standardkonto) ab.

Risiko und Strategie: Einkommen kann nicht vom Verlustrisiko getrennt werden

Ein höheres Einkommen geht immer mit einem höheren Risiko von Verlusten einher. Die Zuverlässigkeit des Vermögenswerts beeinflusst die Höhe des Einkommens. Risikomanagement:

  1. Der Aktienmarkt ist Korrekturen unterworfen, insbesondere bei hoher Konzentration in einem Land oder einer Branche.
  2. Immobilien reagieren auf wirtschaftliche Zyklen, Gesetze, Nachfragerückgänge.
  3. Anleihen verlieren an Wert bei steigenden Leitzinsen, insbesondere bei langen Laufzeiten.
  4. Währungsanlagen locken mit Renditen, bergen jedoch das Risiko von Wechselkursschwankungen und doppelter Besteuerung.

Ein Portfolio mit einer angegebenen Rendite von 12% kann innerhalb weniger Wochen um 25–35% sinken, wenn ein Stressszenario eintritt. Ohne Bewertung der Volatilität ist es unmöglich, eine objektive Strategie zu berechnen.

Risikomanagement erfolgt durch:

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  1. Diversifikation nach Anlageklassen.
  2. Überprüfung der Allokation bei Änderungen in der Makroökonomie.
  3. Festlegung von Grenzen für einen Emittenten.
  4. Aufbau eines Reservepuffers für 6–12 Monate Ausgaben außerhalb des Anlageportfolios.

Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren, hängt von der Risikobereitschaft ab. Je höher die Akzeptanz von Verlusten ist, desto weniger Kapital wird benötigt. Ein konservatives Modell erfordert mehr Mittel.

Also, wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren?

Konkretheit ersetzt die Theorie. Der richtige Ansatz führt zu Ergebnissen, der falsche zu Verlusten. Ein passiver Fluss erfordert Investitionen von 10 bis 25 Mio. ₽, abhängig von Zielen, Risiko und Horizont. Die Strategie sollte Steuern, Inflation, Zuverlässigkeit der Quelle berücksichtigen. Wie viel Geld wird benötigt, um passives Einkommen zu generieren, ist eine Frage, die mit Zahlen und nicht mit Slogans beantwortet wird.

Mythen über Investitionen sind nicht nur weit verbreitete Irrtümer. Es sind versteckte Fallen, die jedes Jahr Millionen von privaten Anlegern berauben. Falsche Vorstellungen verzerren das Risikoverständnis, beeinflussen Strategien und führen zu unrentablen Entscheidungen. Besonders gefährlich sind sie für diejenigen, die gerade erst den Weg in die Welt der Investitionen beginnen. Unter dem Einfluss von Mythen setzen Anfänger auf instabile Vermögenswerte, überschätzen die Rendite, ignorieren Analysen und bauen keine Schutzmechanismen auf. Investieren erfordert klares Denken und damit die Beseitigung von Illusionen.

Mythos 1: „Investitionen sind schnelles Geld ohne Anstrengung“

Die falsche Erwartung schnellen Reichtums ist das Fundament aller folgenden Verluste. Die Vorstellung, dass Investitionen wie automatisches Einkommen ohne Beteiligung funktionieren, entstand im Zuge des Kryptowährungs-Hypes und der aggressiven Werbung von Pseudo-Brokern. Realität: Investitionen bringen keine sofortigen Gewinne. Laut Daten des russischen Marktes beträgt die Rendite eines ausgewogenen Portfolios (Anleihen, Aktien, ETFs) im Durchschnitt 9–12% pro Jahr. Das Risikoniveau hängt direkt von der Vermögensstruktur ab. Beispiel: Ein Portfolio bestehend aus 60% OFZs und 40% ETFs auf den Moskauer Börsenindex erzielte im Jahr 2023 eine Rendite von 10,4%, aber mit einem Rückgang auf -5% im März und November.

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Einfache Berechnung: Investitionen in OFZ-PK der Serie 29020 in Höhe von 500.000 Rubel bringen etwa 42.000 Rubel pro Jahr ein – vorausgesetzt, sie werden bis zur Fälligkeit gehalten und nicht vorzeitig verkauft. Das sind keine leichten Millionen pro Monat. Ein Investor handelt mit kühler Berechnung, nicht in Erwartung magischer Gewinne.

Mythos 2: „Investieren ist kompliziert“

Der Mythos über Investitionen wird aktiv von denen unterstützt, die selbst nicht verstanden haben. In Wirklichkeit sind die meisten grundlegenden Aktionen automatisiert und auf intuitiver Ebene verfügbar. Moderne Brokerplattformen vereinfachen die Auswahl von Instrumenten, bieten Strategieauswahlen, visualisieren Portfolios und geben Empfehlungen je nach Risikoprofil.

Für einen Anfänger-Investor reicht es aus, eine App zu installieren – z. B. „Tinkoff Investments“, „SberInvestor“ oder „VTB My Investments“. Alle Aktionen – vom Eröffnen eines Kontos bis zum Kauf erster Wertpapiere – dauern nicht länger als 15 Minuten. Der Einstiegslevel ist vergleichbar mit Online-Banking.

Der Anfängerbereich auf diesen Plattformen bietet schrittweise Hilfe: welche Vermögenswerte zu wählen, wann Gewinne zu realisieren, wie man Coupons reinvestiert. Die Benutzerfreundlichkeit des Interfaces hebt nicht die Bedeutung der Analyse auf, befreit aber von der Notwendigkeit, vom ersten Tag an komplexe Diagramme zu verstehen.

Mythos 3: „Großes Kapital ist erforderlich“

Einer der hartnäckigsten Mythen über Investitionen ist die Notwendigkeit von einer Million Rubel für den Start. In der Praxis ist die Einstiegsschwelle symbolisch. Über dieselbe „Tinkoff Investments“ können Sie bereits mit 100 Rubel beginnen. Es gibt ETFs, Bruchstückaktien, Zugang zu OFZs und Unternehmensanleihen ab 1.000 Rubel. Selbst mit einem kleinen Kapital ist es möglich, ein ausgewogenes Portfolio aufzubauen.

Beispiel: Investitionen in den VTBE-Fonds auf den Moskauer Börsenindex (Kosten eines Anteils – ca. 1.400 Rubel), plus Anleihe 26240 über 1.000 Rubel, Sberbank-Aktie für 310 Rubel – ein vollwertiges Startportfolio für 2.710 Rubel. Dieser Ansatz ermöglicht es, Strategien zu testen und Kapital schrittweise aufzubauen. Dank der niedrigen Einstiegsschwelle kann sogar ein Schüler unter elterlicher Aufsicht ein Brokerkonto eröffnen und mit dem Investieren beginnen.

Mythos 4: „Investieren erfordert viel Zeit“

Das falsche Bild des Investors als jemand, der stundenlang Diagramme analysiert, hat nichts mit der Realität eines Einzelhandelsinvestors zu tun. Bei einer passiven Strategie reichen 20–30 Minuten pro Woche aus. Funktionen wie automatisierte Investitionen, wiederkehrende Portfolios, Preisänderungsmeldungen und Stop-Losses ermöglichen die Automatisierung eines Großteils der Aufgaben. In der „Finam“-App kann der Investor regelmäßige Käufe einstellen: Das System kauft jeden Monat die erforderlichen ETFs und Anleihen gemäß der festgelegten Struktur.

Selbst der Handel mit Verwendung von Fertigsignalen, z. B. über QUIK oder SmartX, erfordert bei richtiger Disziplin nicht mehr als eine Stunde pro Tag. Die Zeitinvestition entspricht dem Format: passives Einkommen – minimaler Zeitaufwand, aktives Einkommen – etwas mehr, aber ohne Eintauchen in Terminals und Codes.

Mythos 5: „Nur Immobilien sind sicher“

Ein beliebter Mythos über Investitionen in Russland ist die Überzeugung von der außergewöhnlichen Sicherheit von Immobilien. In Wirklichkeit ist der Mietmarkt volatil, unterliegt steuerlichen Neuerungen und Leerständen. Die Rendite übersteigt selten 5% pro Jahr nach allen Abzügen und Kosten. Beispiel: Eine Wohnung in Kasan für 7,5 Mio. Rubel wird für 35.000 Rubel vermietet. Die Bruttorendite beträgt 5,6%, aber nach Grundsteuer, Einkommensteuer, Nebenkosten und Wartung bleiben etwa 3,9%. Dabei ist die Liquidität geringer: Der Verkauf des Objekts zum Marktpreis gelingt nicht sofort.

Alternative: Der Kauf von Anleihen im gleichen Wert. Ein Portfolio aus OFZs und Unternehmensanleihen mit einer Rendite von 11% würde in 12 Monaten 825.000 Rubel einbringen. Bei Bedarf kann schnell an der Börse ohne Zeitverlust realisiert werden. Immobilien sind ein Vermögenswert, kein Maßstab für Stabilität.

Mythos 6: „Garantierter Gewinn existiert“

Behauptungen über „Gewinn ohne Risiko“ sind das Hauptmerkmal von Finanzbetrug. Auf legalen Märkten ist die Rendite immer mit Wahrscheinlichkeit und Risikograd verbunden. Selbst staatliche OFZs garantieren keinen vollständigen Kapitalschutz beim vorzeitigen Verkauf. Entwickelte Strategien bewerten nicht nur den möglichen Gewinn, sondern auch die Tiefe von Verlusten. Beispiel: Bei Investitionen in Rosneft-Anleihen mit einem Kupon von 11% können sich die Preise aufgrund des Zentralbankzinssatzes ändern. Bei einer Erhöhung des Schwellenwerts auf 18% (wie im Jahr 2022) sinkt der Preis der Vermögenswerte um 4–6%, was bei vorzeitiger Veräußerung den Kuponverlust ausgleicht.

Wie minimiert man Risiken bei Investitionen? Die Verteilung von Vermögenswerten nach Klassen (Aktien, Anleihen, ETFs), regelmäßiges Rebalancing, Stop-Losses, Begrenzung des Anteils aggressiver Arten auf 20%. Der Mythos von Garantien bei Investitionen unterdrückt strategisches Denken und führt zu Verlusten.

Mythos 7: „Man muss alles wissen, um anzufangen“

Eine der demotivierendsten Aussagen. Paradox: Je länger der Start verzögert wird, desto höher ist die Chance, die besten Einstiegspunkte zu verpassen. Investitionen für Anfänger basieren auf dem Prinzip des schrittweisen Eintauchens. Die ersten Schritte umfassen die Einrichtung eines Investmentkontos, die Auswahl grundlegender Vermögenswerte und die Verfolgung von Ergebnissen.

Ein Anfänger investiert in ETFs auf den S&P 500-Index, russische OFZs, Aktien von Unternehmen der ersten Liga. Die Plattform „Alfa Investments“ bietet vorgefertigte Portfolios mit niedrigem Risiko ab 5.000 Rubel an. Dies reicht aus, um das Funktionieren von Mechanismen zu verstehen, die Volatilität zu bewerten und ein diszipliniertes Management zu beginnen. Das Wichtigste ist, nicht zu zögern. Die Komplexität verschwindet mit der Praxis. Je früher der Start, desto mehr Chancen auf Kapitalisierung und Wachstum des Dividendenstroms.

Mythos 8: „Risiken führen immer zu Verlusten“

Risiko ist kein Feind, sondern ein Werkzeug. Risikomanagement ist die Grundlage strategischer Investitionen. Instrumente wie Diversifikation, Positionsbeschränkung, Absicherung und Versicherung ermöglichen die Kontrolle von Verlusten. Professionelle Investoren verwenden Value at Risk (VaR), Sharpe-Ratios, Standardabweichung der Rendite zur Risikobewertung. Selbst einfache Methoden wie der Kauf von Dividendenaktien (Surgutneftegaz – Dividende 12,3% im Jahr 2024) reduzieren die Einkommensvolatilität. Ein Investor kontrolliert das Risiko, wenn er ein Portfolio entsprechend seinen Zielen, Anlagehorizont und akzeptablen Verlustgrenzen aufbaut. Investitionsmythen dämonisieren Risiken anstatt sie als Instrument zur Steigerung der Rentabilität zu nutzen.

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Abschluss

Investitionsmythen hindern daran, echte Strategien zu entwickeln, ersetzen Wissen durch Emotionen und führen zu Verlusten. Beginnen Sie einfach: Sie benötigen ein minimales Kapital, Zugang zu einem Brokerkonto und einen gesunden Ansatz. Aktien, Anleihen, ETFs, Coupons, Portfolios, Gewinne – Werkzeuge, die von einem disziplinierten Menschen verwaltet werden, nicht von Fantasien.